Electric Avenue

Bevor es heute raus ging in die City of London plante ich bereits weitere Etappen meiner Weiterreise, was aber noch ein wenig dauern wird. Ab 11:00 bewegte ich mich Richtung Victoria Station um dort in der Nähe etwas Magnesium und einen neuen Vorderreifen zu kaufen. Danach zog es mich in die Tate Britain, um mir die aktuellen Ausstellungen und die Sammlung anzusehen. Klasse Museum und das bei freiem Eintritt! Zum Tee und Abendessen war ich selbstverständlich wieder rechtzeitig zurück! Um 18 Uhr machten sich John und ich mit unseren Rädern auf die Socken, um gleich mal vorab die Radrennbahn in Herne Hill zu besuchen. Ist schon ein super Feeling, wenn man jemanden hat, der einen durch das Großstadtgewirr guiden kann. Da macht dann auch gleich wieder das Radfahren richtig Spaß, und natürlich diesesmal ohne den montierten Gepäcktaschen! - alles viel leichter und agiler! Auf unserer Fahrt fuhren wir an David Bowies Geburtshaus und der von Eddy Grant besungenen Electric Avenue vorbei. John hat immer wieder neue Stories für mich auf Lager!-)

In Herne Hill waren heute am Abend Clubmeisterschaften mit vielen TeilnehmerInnen. Da rührt sich ordentlich was auf der Bahn. Euan, der Junge Velodrome Development Officer, erzählte von den letzten Jahren und wie diese schöne Bahn inmitten von London betrieben wird. Eindrucksvolle Arbeit, die hier geleistet wird! Wir tratschten mit den Leuten und John stellte mich jedem vor. Die Rennen wurden dann noch bei Flutlicht weitergeführt, was natürlich für eine eindrucksvolle Kulisse sorgte. Herne Hill verströmt wirklich gutes Feeling, was der Arbeit vieler Freiwilliger geschuldet ist. Am Samstag werden John und ich nochmal vorbeikommen, um uns mit den richtigen Kapazundern des Vereins zu treffen.

Um 9 ging’s wieder durch die Nacht nachhause zu John und Andrea, wo wir noch über die Bahn und Politik diskutierten, bevor ich das Licht ausschaltete und mich in mein Pamela Barnes Kissen kuschelte.