Freitag, 7. September 2018

Nah pop no style, a strictly roots

Tooting war heute meine erste Station, wo ich meine ehemalige Studienkollegin, Astrid, aus Östereich traf, die sich in London seßhaft machte und eine kleine Familie gründete. In diesem, hauptsächlich von Indern und Pakistani geprägten, Bezirk ist es umtriebig und das Essen dementsprechend spicy. Wir schlenderten über die Tooting High Street und besuchten den Broadway Market, wo wir noch auf eine Tasse Tee ins Fahrradgeschäft Pedal Back gingen. Dort ergatterte ich endlich das Frauenfahrradmagazin casquette, welches ich mir schon mal früher online bestellen wollte, meine Bestellung aber ignoriert wurde, dort aber dann zur freien Entnahme auflag!-) Jetzt habe auch ich eine Ahnung davon, was Frauen über Fahrradsport und -kultur wissen wollen.

Anscheinend konnte ich diesen Tag von Magazinen und Büchern nicht genug kriegen, da ich danach noch in die gewaltige British Library fuhr, um dort 1. nur mal einen räumlichen Eindruck dieser Bibliothek zu erhaschen und 2. mir die Ausstellung Windrush: Songs in a Strange Land anzusehen, wo es um die nach Britannien stattgefundene Einwanderungsbewegung in den 1940ern aus der Karibik geht. Dieses Thema ist brisant, weil die britische Regierung in den letzten Monaten, Menschen, die dieser Bewegung entstammen, abschob. Es werden in der Ausstellungen Fragen behandelt wie: Why did people come? What did they leave behind? And how did they shape Britain?

Aus meiner Sicht haben diese Einwanderer einzigartiges mitgebracht, geformt und hinterlassen. - Up Town Top Ranking.


1 Kommentar: