White Cliffs

Am Sonntag Morgen begleitete mich John noch durch London zur Zugstation London Bridge, von wo aus ich den großstädtischen Verkehr Richtung Tonbridge hinter mir ließ. Die Gastfreundschaft von Andrea und John war traumhaft. Sie brachten mich bei sich unter, ohne dass wir uns je zuvor trafen. Rein die gemeinsame Leidenschaft zum Radfahren verband uns über die sozialen Medien. Aber es fühlte sich an, als würden wir uns schon ewig kennen. Die Einblicke, welche ich durch die beiden gewinnen konnte, sind unbezahlbar! Ich hoffe, sie bald wieder treffen zu können! Tausend Dank!

Von Tonbridge aus ging es durch Kent, den Garten Englands, nach Folkestone an die Ostküste. Ruhig war es heute auf den Straßen. Nur in der Mitte meiner Route nahm der Verkehr etwas zu. Der letzte Abschnitt führte mich aber dann wieder durch stressfreiere Pfade. Um 17:05 erspähte ich das erste Mal das Meer, von wo ich dann doch noch ungefähr eine Stunde zu meinem Ziel benötigte. Aber auch auf den Äckern herumstolzende Möven, kündigten die Nähe zur See an. Folkestone dient mir als Sprungbrett zur Fähre nach Dover, wo ich noch kurz die weißen Klippen besuchen möchte, bevor es zurück nach Europa geht.